Radiojodtherapie

Bei der Radiojodtherapie handelt es sich um ein seit Jahrzehnten etabliertes Verfahren zur Behandlung bestimmter Schilddrüsenkrankheiten. In Deutschland werden jährlich etwa 60.000 Radiojodtherapien durchgeführt. Aufgrund der Vorschriften des Strahlenschutzes erfolgen diese Behandlungen stationär, da nur so eine verlässliche individuelle Behandlungskontrolle möglich ist und die Einleitung radioaktiver Abwasser in die öffentliche Kanalisation vermieden werden kann. Die Behandlung erfolgt durch Einnahme eines Radioisotops, meist als Kapsel oder Flüssigkeit. Bei diesem Jodisotop handelt es sich physikalisch um eine Substanz, die elektrisch geladene Teilchen (Elektronen) mit hoher Energie aussendet. Da Jodisotope in der Schilddrüse konzentriert werden, gelingt es dadurch, Schilddrüsenzellen im Hinblick auf Funktion und Stoffwechsel auszuschalten.

Broschüre: Radiojodtherapie

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